Heute Morgen habe ich das erste Mal einen kleinen Spaziergang in Richtung Zentrum unternommen, in der Hoffnung unterwegs eine Internetverbindung zu bekommen. Leider ist das Netz hier anscheinend etwas schwach, so dass ich nur selten Verbindung habe und dazu ist mein Telefonguthaben aufgebraucht.
Auf dem Weg begegnen einem immer viele Menschen und schauen mich schon sehr neugierig an. Wenn ich dann meine ersten gelernten Worte sage z.B. „naramuzé“ (wird bestimmt anders geschrieben, aber nur so konnte ich es mir endlich merken…) bekommt man sofort ein Lächeln geschenkt und eine Antwort. Im „Zentrum“ (eine Straßenkreuzung mit den kleinen Läden und auf der Straße sitzenden Menschen die Schuhe und Fahrräder reparieren) kommen sofort Kinder angerannt und begrüßen mich freudig. Joel, mein Begleiter von gestern, hat mir erklärt, dass ich mir keine Sorgen machen brauche wegen der Kinder, wenn Sie mich anstarren. Sie haben schon oft „Weiße“ gesehen und freuen sich dann. In einem Schwall von Wörtern, die ich nicht verstehe, kommt dann urplötzlich die Frage auf Englisch, wie ich heiße, und von einem ca. 8 Jahre alten Jungen, wie ich Malaria vermeiden kann. Ich war wirklich ziemlich überrascht…