Bericht aus Kigeme von der einjährigen Berufsvorbereitungsschule

Gestern bekam ich eine E-Mail von Fortunée, der Leiterin der einjährigen Berufsvorbereitungsschule. Diese Schule habe ich am ersten Tag besucht und dann war ich am letzten Tag wieder dort, um eine Spende meines Freundes und Nachbarn Sascha Frorath zu übergeben. Ich habe über beide Besuche berichtet.
Damals war Fortunée sehr glücklich und dankbar, weil sie mit der Spende dringend benötigtes Verbrauchsmaterial für die 3 verschiedenen Bereiche der Schule einkaufen konnte: Schneiderei (Tailoring), Zimmerei (Carpentry) und Mauerwerkbau (Masonry).

Diese Art von Schulen ist absolut sinnvoll und notwendig, weil nach der Regelschulzeit (bis zur 9. Klasse) es nur noch weitere Schulen gibt, die sehr teuer sind und sehr viele Kinder sich das nicht leisten können. Damit endet dann die Schulzeit ohne Anschluss. Dies führt in vielen Fällen eben zu einer Suche nach einer Arbeit, die dann natürlich ungelernt ist oder eben auch in Arbeitslosigkeit endet. Durch diese Schule mit dem Erwerb von Qualifikationen ist ein Einstieg in eine qualifizierte Arbeit sehr viel leichter möglich und erschafft somit viel größere Chancen! Leider gibt es von dieser Art Berufsvorbereitungsschule nicht viele und diese hier wird leider auch nicht staatlich unterstützt. Aus diesem Grund sind hier Spenden auch so hilfreich und nötig!!!

Bitte lest selbst, was sie schreibt und wie wertvoll eine Spende vor Ort aufgenommen wird und was damit bewirkt werden kann. Dieser Brief ist für mich zum wiederholten Mal der Beweis, dass ich mit meinem kleinen Projekt absolut richtig gehandelt habe und die Motivation für weitere Projekte und Aktionen! Dies zeigt so deutlich die Dankbarkeit und die Herzlichkeit der wunderbaren Menschen vor Ort.

Ich habe die Datei extra nicht übersetzt, damit jeder die Worte im Original von Fortunée lesen kann. Es gibt kostenlose Übersetzungen im Internet bei Microsoft z.B., falls die deutsche Übersetzung gewünscht wird.

Text: Klaus Schumacher
Beitragsfoto by Mary Pahlke from Pixabay